Durch ein Buch, das er in seinem kleinen Verlag erhält, lernt Javier die turbulente Biografie von Amelia Garayoa kennen, einer Frau, die, bewegt von ihren Idealen, in der Lage ist, ihr ganzes Leben hinter sich zu lassen, um für die Freiheit zu kämpfen. Durch die Begegnung mit den vier Männern, die ihr Leben prägen: Santiago (ihr Ehemann), Pierre, Albert und Max, wird Amelia in die wichtigsten Ereignisse der Geschichte des 20. Jahrhunderts verwickelt, vom Aufstand Francos bis zur Befreiung Berlins, über den kommunistischen Aufstieg in Stalins Moskau, die Barbarei des Warschaus der Ghettos, das Rom der letzten Jahre des Duce oder den Untergang Nazideutschlands im besetzten Athen. Mit dem einen Auge auf die Vergangenheit und dem anderen auf die Zukunft gerichtet, erzählt "Sag mir, wer ich bin" die Geschichte des jüngsten Europas, verkörpert durch eine Frau, die nie aufhören wird, den Preis für ihre eigenen Widersprüche zu zahlen.